Black Jack
17 und 4
Ziel des Spiels
Gespielt wird gegen die Bank – vertreten durch den Dealer – mit dem Ziel, eine höhere Punktzahl als der Dealer zu erreichen, ohne den Gesamtwert von 21 Punkten zu überschreiten.
Die Karten
Asse zählen 1 (eins) oder 11 (elf), Bilder 10 (zehn), alle anderen Karten ihren aufgedruckten Wert.
Der Spieltisch
Der Black Jack-Tisch verfügt über sieben sogenannte Boxen, in denen die sitzenden oder auch stehenden Gäste ihre Einsätze platzieren können. Jeder Box sind 4 Setzfelder zugeordnet. Das markierte Setzen ist dem Boxinhaber vorbehalten. Die Spielentscheidungen trifft der Boxinhaber. Mitspieler, die in einer Box mitsetzen, haben sich den Entscheidungen des Boxinhabers zu fügen.
Das Spiel
Nachdem alle Einsätze platziert sind, folgt die Absage des Dealers: „Nichts geht mehr!“. Der Dealer gibt im Uhrzeigersinn allen Boxinhabern und sich selbst zwei offene Karten. Die zweite Karte für den Dealer wird verdeckt gegeben.
Anschließend fragt der Dealer im Uhrzeigersinn die Boxinhaber, ob sie weitere Karten ziehen möchten. Mit dem Ausdruck „Rest“ gibt ein Mitspieler zu erkennen, dass er keine weitere Karte wünscht. Überschreitet der Boxinhaber den Gesamtwert von 21 Punkten werden die Einsätze in der Box unmittelbar eingezogen.
Sobald sich alle Boxinhaber erklärt haben, zeigt der Dealer die verdeckte Bankkarte und zieht weitere Karten, bis seine Punktzahl 17 oder mehr Punkte erreicht hat. Hat eine Box eine höhere Punktzahl als der Dealer erreicht, bezahlt er alle Einsätze in der Box 1:1. Beträgt der Kartenwert der Box mit 2 Karten 21 (genannt „Black Jack“), bezahlt er das 1,5-fache.
Ausnahme: Der Dealer hat ebenfalls einen „Black Jack“.
Überschreitet der Dealer 21 Punkte, hat sich die Bank überkauft und alle noch im Spiel befindlichen Einsätze werden bezahlt.
Bei Gleichstand („Stand-off“) zwischen Box und Dealer kann über den Einsatz wieder uneingeschränkt verfügt werden.
Teilen
Sind die ersten beiden Karten in einer Box gleich (zwei Damen, zwei Sechser usw.), auch verschiedener Farben, so kann der Boxinhaber sein Spiel (die Hand) teilen. Hierfür setzt er einen weiteren Einsatz in gleicher Höhe in die „geteilte Hand“ und er erhält für jede der beiden „Hände“ beliebig viele Karten. Werden zwei Asse geteilt, erhält er auf jedes Ass nur eine zusätzliche Karte. Sind nach einer Teilung wiederum die ersten beiden Karten gleich, so kann erneut geteilt werden. Wurden zwei Asse geteilt und ist die zweite Karte eine zehn oder ein Bild, ergibt dies keinen „Black Jack“, sondern die Punktzahl 21. Das Tischmaximum gilt für jede neue „Hand“. Mitspielern in einer Hand steht es frei, sich an der Teilung zu beteiligen. Ihr Einsatz spielt dann in der „ersten Hand“.
Verdoppeln
Ergeben die ersten beiden Karten des Boxinhabers den Gesamtwert neun, zehn oder elf, kann er seinen Einsatz verdoppeln, erhält aber nur eine zusätzliche Karte. Auch nach einer Teilung kann nach dieser Regel verdoppelt werden. Der verdoppelte Einsatz darf das Tischmaximum überschreiten.
Versicherung
Ist die erste Karte des Dealers ein Ass, so haben alle Mitspieler die Möglichkeit, sich gegen einen möglichen „Black Jack“ der Bank zu versichern. Dazu platzieren die Mitspieler einen zusätzlichen Einsatz mit der halben Höhe ihres Einsatzes auf die dafür vorgesehene Markierung. Hat der Dealer einen „Black Jack“, werden die Einsätze der Versicherung im Verhältnis 2:1 bezahlt. Hat der Dealer keinen „Black Jack“, wird dieser Einsatz eingezogen.
Einsatz
Mindesteinsatz: 5 €
Höchsteinsatz: 500 €
Änderungen vorbehalten.